IN DIE ZUKUNFT GEDACHT: CommUnity
Schwarze, Afrikanische und Afrodiasporische Menschen haben seit Generationen den Wunsch nach Community-Zentren in Berlin für uns und von uns.! Das Projekt In die Zukunft gedacht: CommUnity soll die äußere und innere Machbarkeit dieser Vision untersuchen. Dabei stehen bei diesem Pilot-Projekt unteranderem folgende Untersuchungsfragen im Mittelpunkt:
- Welche grundlegenden Anforderungen müssen Comminity Zentren für Menschen afrikanischer Menschen in Berlin erfüllen?
- Mit welchen Kosten muss für den Bau und den Betrieb eines derartigen Zentrums gerechnet werden?
- Welche Schritte müssen zur erfolgreichen Verwirklichung eines solchen Gemeindezentrum getan werden?
Zentrale Elemente wie zum Bespiel Finanzierung, Akteur*innen und Ihrer Rollen, Rechts- und Organisationsformen oder Infrastruktur, die unbedingt berücksichtigt werden sollen bei der Planung und Umsetzung von CommUnity Zentren sind von durch Expert*innen zu ermitteln.
Das Projekt soll darüber hinaus die Geschichte von CommUnity Zentren in Berlin Nachforschungen. Unterschiedlichen Forderungen von Schwarzen Vereinen und Initiativen der Vergangenheit und Gegenwart hinsichtlich eines Community-Zentrums werden recherchiert, archiviert und sichtbar gemachen. Diese Arbeit trägt nicht nur ihren Teil zu Verstehens- und Verständigungsprozessen innerhalb der Communities bei. Sie hilft uns die Spezifika von ASR besser zu verstehen und der gesamten Stadt ein Stück Stadtgeschichte zu schenken.
Mittels Umfrage wird das Team von „In die Zukunft gedacht: CommUnity“ herausfinden, welche Bedürfnisse/ Wünsche Menschen afrikanischer Herkunft im Hinblick auf Community Zentren haben. Die Diversität der heterogenen Pad Communities ist in diesem Prozess strukturell zu berücksichtigen.
Was genau soll in den CommUnity Zentren angeboten werden? Wie tragfähig, innovative oder nachhaltig sind die Konzepte/Modelle für Angebote und Dienstleitungen? Einzelnen Personen, Vereine Kollektive haben die Möglichkeit durch ein offener Aufruf Konzepte für die (Teil)-Nutzungen von PAD Community-Zentren wie z.B. ein Konzept für Beratungsangebote, Not-Unterkunft, Weiterbildungsangebote, Kulturveranstaltungen oder ein Jugendzentrum... einzureichen. Eine Jury wird die Konzepte bewerten. Die fünf besten Konzepte aus dem Wettbewerb gewinnen jeweils eine Geldsumme in Höhe von 500 Euro.
Dieser offene Aufruf wird ergänzt durch die Entwicklung zwei konkrete Konzepte durch die im Projekt tätigen Personen.
Sechs Professionalisierungsangebote im Rahmen offener Community-Workshops zu Konzeptionalisierung von Projektideen, Projektmanagement, Businessplan und Vereinsgründung sind bis Ende 2021 geplant.
Netzwerken und Konsultationen sind feste Bestandteil des Projekts. Das Projekt Team steht kontinuierlich im Austausch mit Schwarze, afrikanischen und afrodiasporischen Vereinen, Einzelpersonen und Initiativen.
Das Projekt welches sich in der Kontinuität der in Berlin angestoßenen Prozess zur UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft (PAD) steht, wird im Dezember 2021 die Projektergebnisse präsentieren. Der Projektbericht wird in Form einer Handreichung bereitgestellt. Dieser Untersuchungsbericht kann als Entscheidungsgrundlage der PAD Gemeinschafften und Interessenvertreter*innen für das weitere Vorgehen sein, sowie für zukünftige Projekte und deren eventuelle Umsetzung.
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