2020-07-20 00:00:00

EOTOs Afrolution Festivalseite ist online!

Aufgrund der COVID 19 Pandemie mussten wir die 2020er Edition unseres Literaturfestivals AFROLUTION leider um 1 Jahr verschieben. Das Festival findet nun vom 17.-20. Juni 2021 statt. Wir bleiben beim gleichen Titel / Thema: »PLANETARY [VULNER]ABILITIES. Intersectional African/-Diasporic Worldmaking«. Es gibt auch endlich eine eigene Festivalseite mit ihrem begleitenden AAA-Blog, der sich insbesondere mit Themen an der Schnittstelle von Art, Academy & Activism beschäftigen wird. www.afrolution.de ist nun online und wird kontinuierlich in Vorbereitung auf die nächste live Festivaledition 2021 aufgebaut.

Das Thema »PLANETARY [VULNER]ABILITIES. Intersectional African/-Diasporic Worldmaking« begleitet uns also bis einschließlich des Afrolution Festivals 2021:

Die derzeitige COVID-19 Pandemie exponiert zum einen nochmals expliziter globale PAD Vulnerabilitäten, die schon in der Konzeptionalisierung und Antragsstellung 2019 die zentrale Thematik des Festivals ausmachten und nun unter den neuen Umständen um eine weitere drastische Perspektive erweitert werden müssen.

PLANETARY [VULNER]ABILITIES adressiert die Schwachstellen und Krisen liberaler und repräsentativer Demokratien, drängende ökologische Herausforderungen, Hindernisse für die menschliche Mobilität durch immer kategorischere Grenzziehungen im Westen, die Bedrohung der biologischen Bedingungen für die Reproduktion des menschlichen Lebens und die diversen -ismen, die den Lebensalltag von afrikanisch-/diasporischen Ländern PAD-Communities und Individuen strukturieren. Sie benachteiligen systematisch Bevölkerungsschichten und produzieren vielschichtige Verletzlichkeitsformen.

Andererseits konnten wir einmal mehr beobachten, dass PAD-Abilitäten (i.S.v. Leistungen), wie z.B. der vorbildliche und umsichtige Umgang vieler afrikanischer Regierungen mit COVID 19, in der westlichen Rezeption nicht angemessen aufgenommen, verniedlicht, marginalisiert oder sogar offen angezweifelt wurden.

Afrolution 2020-21 will einen intersektional geschulten Blick auf diese gegenwärtigen Momente richten und zukunftsgerichtet insbesondere darüber nachdenken und sprechen, wie strukturell benachteiligte afrikanisch/-diasporische Gesellschaften und Communities durch Praktiken der De-Vulnerabilität, also des Empowerments kompensiert werden können.

www.afrolution.de

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