Berlin – Die Sondierungsgespräche zwischen CDU und SPD schreiten voran und gerade viele zivilgesellschaftliche Organisationen aus dem Bereich Antidiskriminierung und Vielfaltsförderung fürchten jetzt um die Errungenschaften der letzten Jahre.
"Wir machen uns große Sorgen um die Zukunft unserer pluralen Berliner Stadtgesellschaft und die vielen Errungenschaften, die in den letzten Jahren erarbeitet wurden und strukturell zu spürbaren Verbesserungen beigetragen haben", sagt Daniel Gyamerah (Vorstand, EOTO e.V.)
In einer gemeinsamen Erklärung des Migrationsrats Berlin, EOTO e.V. und weiteren Verbänden wird zudem vor fatalen Verlusten für bundespolitische Entwicklungen gewarnt: So seien bspw. die Novellierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), das Bundespartizipationsgesetz, das Wahlrecht für Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit und das Selbstbestimmungsgesetz vor allem durch das Engagement des Landes Berlin vorangetrieben worden.
"Eine Berliner Koalition, die diese Pläne verwirft, würde diese Entwicklungen nachhaltig verzögern, wenn nicht sogar über Jahre hinweg verhindern", so Ed Greve, Referent für Antidiskriminierung des Migrationsrats Berlin.
Die vollständige Erklärung finden Sie hier!
Die Liste unterzeichnender Organisationen wird fortlaufend aktualisiert.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte auch diesem Zeitungs-Artikel!
Kontakt für Rückfragen:
Migrationsrat Berlin e.V.
Ed Greve, Referent für Antidiskriminierung
eMail: ed (punkt) greve [at] migrationsrat.de